Selbermachen
Ich wollt, ich hätt ein Huhn
Dekorative Holzhenne
Recken die ersten Blümchen ihre Köpfe aus dem Boden, und zwitschern frühmorgens wieder die Vögel, dann ist Ostern nicht mehr weit. Und damit auch höchste Zeit, in den eigenen vier Wänden frühlingsfrische Ideen aufblühen zu lassen. Neben bunt bemalten Eiern, verzierten Eierbechern, Hasen in allen Grössen, Formen und Farben gilt das Huhn als heimlicher Deko-Star. Wer sich insgeheim schon seine eigene Hühnerschar herbeigewünscht hat, der kann mit unserer Holzhenne einen pflegeleichten Start wagen.
Ein Künstler braucht man dazu nicht zu sein. Wer lieber darauf verzichtet, selber ein Huhn auf Papier zu bringen, kann auf der LandLiebe-Webseite die Schablonen für alle unsere tierischen Objekte runterladen und ausdrucken. Sollte beim Aussägen der Bauch zu eckig oder der Hals zu dick geraten – mit Schleifpapier lässt sich vieles korrigieren. Abgesehen davon haben auch Hühner Charakter. Und damit ihnen Sturm und Wind nichts anhaben kann, die Lasur nicht vergessen.
Materialliste • Holzbrett, 2,5 bis 3 cm • Schraubzwingen • Schmirgelpapier mit Klotz (P60 und P120) • Stichsäge/Metallsäge • Bohrer, 8 mm Durchmesser • Acrylfarbe, rot und gelb • Fenster- und Türenlasur, grau • Breiter Pinsel für Lasur, schmaler Pinsel für Acryl • Aluminiumrohr, 8 mm Durchmesser • Huhnschablone, Huhn, 28 x 30 cm, und Serviettenringe stehen zum Download bereit unter www.landliebe.ch/magazin/schnittmuster Veronika Studer
1. Schablone ausdrucken, ausschneiden, auf Holzbrett übertragen und aussägen. Je schmäler das Sägeblatt, desto wendiger. Veronika Studer
2. Die Schnittkante abschleifen und die Rundung verfeinern. Für die Kammzwischenräume das Schmirgelpapier falten. Veronika Studer
3. Für die Beine unten zwei 4 cm tiefe Löcher ins Holz bohren. Die Augen werden nur angebohrt. Tipp: mit einer Ahle vorstechen. Veronika Studer
4. Aluminiumrohre auf 32 cm kürzen. In die vorgebohrten Löcher stecken. Tipp: Mit ein paar Ham-merschlägen sitzen sie bestens. Veronika Studer
5. Für einen leichten Farbton die Lasur erst verdünnen. Am Rand mit Auftragen beginnen. Anschliessend die Flächen bemalen. Veronika Studer
6. Schnabel und Kamm auch erst am Rand bemalen. Der Abschluss gelingt mittels Klebstreifen, der entfernt wird, wenn es trocken ist. Veronika Studer
Idee Sandra Dangel Text Bettina Bono Fotos Veronika Studer
Dieser Artikel erschien in der Schweizer LandLiebe #2 Frühlingserwachen 2021.