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Individuell und schön sortiert

Memoboard für schöne Erinnerungen: DIY mit Anleitung

Sie sind die praktischen Helfer im hektischen Alltag: Pinwände, Magnettafeln und Notizblöcke. Ein bisschen von allem ist das sogenannte Memoboard. Mit dem kleinen Unterschied, dass es uns neben den zahlreichen To-dos dank Fotos, Kärtchen und dekorativen Kleinigkeiten auch an schöne Momente erinnert.

Memoboard Sandra Dangel
Nie mehr unsortiert. Auf einem Memoboard hat alles Platz: Konzertkarte, Foto, Einkaufszettel, Rechnungen, Schmuck, Schlüssel …

Wenige Handgriffe sind nötig, um sein persönlich gestaltetes Memoboard zu schaffen. Da es einem Gemälde gleich die eigenen Räume schmückt, haben wir uns erst auf Flohmärkten auf die Suche nach einem dekorativen Bilderrahmen gemacht. Gebraucht werden sie selten ohne Inhalt verkauft. Diesen gilt es erst vorsichtig mit einem Messer zu entfernen. Bei Vintage-Rahmen fehlen oft die Aufhängevorrichtungen. Diese müssen nachträglich angebracht werden. Ein Memoboard lässt sich aber auch gut auf einen Schreibtisch oder ins Regal stellen. 

Materialliste

Materialliste Memoboard Sandra Dangel

  • Bilderrahmen 
  • Holzplatte (die Grösse richtet sich nach dem Bilderrahmen – auf allen Seiten einen halben Zentimeter weglassen, da Stoff und Vlies dick auftragen) 
  • Schere und Cutter 
  • Farbiger Stoff und wattiertes Vlies 
  • Verschiedene Geschenkbänder
  • Nägel, Polsternägel und Stecknadeln 
  • Hammer 
  • Heissleim und Heftklammer-Pistole 
  • Bildaufhänger 
  • Geodreieck

Und so gehts

Schritt 1 Memoboard Sandra Dangel

1. Beim Zuschneiden des Stoffes auf allen Seiten sechs Zentimeter hinzufügen, beim Vlies je einen Zentimeter weglassen.

Schritt 2 Memoboard Sandra Dangel

2. Vlies auf die Holzplatte leimen, Stoff darauflegen, alles wenden und die Stoffenden gut gespannt auf der Rückseite befestigen.

Schritt 3 Memoboard Sandra Dangel

3. Die mit Überlängen zugeschnittenen Bänder platzieren, mit Geodreieck Abstände messen und mit Stecknadeln am Rand festpinnen.

Bunte Bänder werden an einen Rahmen angeheftet

4. Auf der Rückseite die Bänder anleimen oder heften. Dazu die Stecknadeln entfernen und stark spannen. Überschüsse abschneiden.

Bunte Bänder werden mit Hammer kreuzweise auf einem Rahmen fixiert

5. Mit Polsternägeln die Kreuzungen fixieren. Unbedingt eine Unterlage benützen. Vor dem Hämmern Nagel gut reindrücken.

Holzplatte wird mit Hammer und Nägeln auf dem Rahmen fixiert

6. Die fertig bezogene Holzplatte in den Rahmen legen. Sie kann mit Nägeln oder Heissleim befestigt werden.

Zusatzidee: Schlichte Variante

Selbstverständlich gehts auch ohne Rahmen. Für die schlichtere Variante eines Memoboards benötigen wir eine Leinwand. Diese wird wie beim oben gezeigten Beispiel bezogen – mit Jutestoff ohne darunterliegendes Vlies. Danach werden die verschiedenen Bänder darüber gelegt und sehr gut gespannt auf der Rückseite fixiert. Die dekorativen Holzklammern gibt es in Papeterien.

Memoboard mit angehefteten Postkarten

Idee und Ausführung: Sandra Dangel
Text: Bettina Bono

Diese Anleitung erschien in der Schweizer LandLiebe #8 Januar/Februar 2019.

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Stichworte: selber machen