Grüezi Schweiz, hallo Deutschland!

Sind wir hier richtig? Unser Ausgangspunkt, die Haltestelle «Dachsenbühl», liegt mitten in einer Gewerbezone. Vor uns ein Kreisel, dahinter ein Pfahl, an dem wir den gelben Rhombus der Schweizer Wanderwege entdecken. Und links, etwa hundert Meter entfernt, der Abzweiger, der uns von der Strasse weg Richtung Freudental führt. Bald erreichen wir die erhoffte ländliche Idylle mit Wiesen, Wäldern und Höfen. Am Eingang zum Tal, beim grossen Wegweiser, folgen wir der Route Richtung Merishausen und steigen zweihundert Meter obsi auf den Emmerberg. Denn erst oben auf dem Hügel erschliesst sich uns die Weite des Reiat – des Gebiets im Norden von Schaffhausen. Unser Ziel für den Zmittag heisst Opfertshofen. Auch beim Ferienheim Büttenhardt, einem Hof für betreutes Wohnen mit «Pferdeparadies» und Besenbeiz (bei unserem Besuch war sie geschlossen) biegen wir links ab, was uns kurz über die deutsche Grenze und schliesslich zurück auf den Schweizer Wanderweg hinunter zur «Reiatstube» führt. Das Restaurant mit grosser Sonnenterrasse ist ein beliebtes Ausflugsziel. Bei klarem Wetter kann man bis zu den Vulkanbergen des deutschen Hegau sehen.

Wohl gesättigt von einer grossen Portion Schnipo wandern wir nun talwärts nach Bibern, am dortigen Schreibmaschinenmuseum vorbei bis zum Ufer der Biber, dem wir fortan bis nach Thayngen folgen. Der erste Abschnitt auf der velofreundlich planierten Route macht uns weniger Freude. Umso mehr die Fortsetzung: Der «Biberweg» ist ein liebevoll gestalteter Pfad mit Informationen zum renaturierten Fluss und den namensgebenden Nagetieren.

Mehr Infos www.schaffhauserland.ch («Biberweg» in die Suche eingeben) und www.schreibmaschinen-museum.ch

Grüezi Schweiz, hallo Deutschland!

Steckbrief